Beiträge von Britta

    'Hamburg meine (Torten-)Perle...' - so ein Heimspiel hat doch was ;-) Keine lange Anreise & eigenes gemütliches Bett!


    Nach der 'My Cake' im tiefsten Süden war nun der Norden mit der 'Tortenmesse' dran. Die Tortenmesse ist eine der wenigen Messen, die über 3 Tage gehen. Sie startet bereits ganztägig am Freitag mit fast kompletten Programm. Was am Freitag fehlt, sind die Exponate des Tortenwettbewerbs. Die Teilnehmer können nämlich ihre Werke während des gesamten Freitags und die übliche Stunde vor Öffnung der Messe am Sonnabend abliefern. Aus diesem Grund ist der Eintrittspreis für Messebesucher am Freitag geringer, weil es eben keine Torten zu bestaunen gibt.


    Eine weitere Besonderheit der Messe: Die Ausstellungsfläche geht über 2 Etagen (Erdgeschoss und 1. Stock; Fahrstuhl + Rolltreppe sind vorhanden). Im 1. Stock befindet sich die Live-Bühne für Demos, die Workshopräume, die Tische mit den Wettbewerbstorten und der Messe-Caterer. Im Erdgeschoss erwarten einen die zahlreichen Händler mit ihren Angeboten, die Kinderbetreuung und das Torten-Café. Dem Kuchen im Café (überwiegend Sahnetorten, aber auch Frucht- und Käsekuchen) habe ich natürlich während des Wochenendes nicht widerstehen können. War alles sehr lecker. Die Messe ist vom Gefühl eher kleiner und überschaubarer, es wirkt alles sehr familiär.


    Am Freitagnachmittag habe ich mich auf den ausnahmsweise mal kurzen Weg gemacht. Vor Ort zunächst mein Törtchen abgegeben und danach ein Runde über die Fläche gedreht. Einen Teil der Aussteller und Besucher kannte ich bereits und habe mich über das Wiedersehen mit ihnen gefreut. <3 Die Tortenmesse hatte aber auch neue Aussteller zu vermelden, die erstmalig in Hamburg dabei waren. Die Besucher konnten im Internet vorab die komplette Ausstellerliste mit Produktsortiment einsehen. Mit so einer Liste möchte man zum einen die Besucher anlocken und zum anderen den leidigen Diskussionen nach solchen Veranstaltungen entgegenwirken, die sich hinterher über zu wenig Aussteller bzw. "falsche" Aussteller (aus ihrer Sicht) beschweren. Während meiner Anwesenheit war die Messe nicht sonderlich überfüllt, so dass man alle Stände und Angebote gut in Augenschein nehmen konnte. Das Besucherinteresse an einigen Vorträgen auf der Live-Bühne war bedauerlicherweise nicht immer sehr groß, was sehr schade für den oder die Vortragende war. Für einen Großteil der Workshops konnte man sich noch spontan während der Messe anmelden.


    Am Sonnabend war es auch wieder ganz entspannt für mich. Es ist halt doch etwas anderes, wenn man "nur" für ein paar Stunden auf die Messe geht und genießt, als wenn man ständig präsent an einem Stand von morgens bis abends sein muss. Als Aussteller bekommt man gar nicht alles zu sehen und hat keine Zeit... Meine Zeit habe ich dann noch am Sonnabend und Sonntag jeweils in einen Workshop investiert und mich mit dem Thema Blumen aus Wafer Paper vertraut gemacht. Es hat Spaß gemacht und da werde ich bestimmt demnächst etwas von umsetzen - Material ist bereits gekauft. :)

    Während der gestrige Tag sehr entspannt war, habe ich mir hingegen am Sonntag während der Bus- und Bahnfahrt Gedanken gemacht, wie wohl das Jury-Urteil zu meinem Wettbewerbsstück ausfällt. Grundsätzlich war ich ja zufrieden mit mir, aber... :D Sorgen glücklicherweise völlig umsonst gemacht. Es war alles gut und wurde sogar noch besser. :love:


    Die Tortenmesse unterstützt, genau wie einige andere Messen auch, ein soziales Projekt. Erneut wurden Lose zu Gunsten von Subvenio e.V. verkauft. Täglich gab es eine Auslosung auf der Live-Bühne. Die Preise hatten die Aussteller vor Ort gestiftet. Am Sonntagnachmittag fand die Ziehung vor der Siegerehrung des Tortenwettbewerbs statt. Als Hauptpreis wurde zusätzlich eine KitchenAid verlost. Selbstredend war der Andrang vor der Bühne entsprechend groß, jeder stand mit seinen Losen in der Hand davor und hoffte auf die Nennung seiner Zahlen. Ich glaube so voll war es vor der Bühne noch nie! Was ich ein bisschen unglücklich fand, die Lose hatten alle verschiedene Farben und die Los-Nummern gab es jeweils in allen Farben. Das bedeutet, es gab z.B. Nr. 124 in weiß, grün oder rosa. Das hätte der Moderator anfangs nochmal deutlicher sagen müssen. Einige Leute waren darüber sehr verwirrt, wenn sie mit der richtigen Los-Nr., aber der falschen Los-Farbe nun nicht gewonnen hatten.
    Die Ziehung der Los-Nr. für die KitchenAid wurde natürlich ganz zum Schluss durchgeführt. Der Moderator nannte Farbe und Nr. und dann kam ein sehr junges Mädchen nach vorne. Ich glaube, sie hatte nicht wirklich mitbekommen, dass es gerade um DAS Lieblingsküchengerät aller Backfeen ging. Als sie das begriff, war sie natürlich völlig überwältigt und hat Freudentränen vergossen. Ich hab ihr den Gewinn gegönnt.


    Nachdem es nun nichts mehr zu gewinnen gab, zogen sicherlich gefühlt 3/4 der Menschenmasse vor der Bühne ab. Zurück blieben die an der Siegerehrung interessierten Teilnehmer, deren Familie und Freunde sowie einige Besucher. Zunächst bat der Moderator die Mitglieder der Jury auf die Bühne, danach hat er dann zusammen mit Marianne Daubner, die Head of Judge war, die Urkunden an die jeweils Besten der einzelnen Kategorien verteilt. Das hieß pro Kategorie wurde der beste bewertete Bronze-, Silber- und Goldgewinner zur Urkundenübergabe auf die Bühne gebeten. Zusätzlich gab es noch einen Sachpreis. Ausnahme die Kinderkategorie - hier wurden alle Teilnehmer auf der Bühne geehrt.
    Nach der Verteilung der Urkunden blieb ab Ende noch die spannende Frage: Wer ist "Best of Show"? Vermutungen und Tipps hatte natürlich so mancher, aber ich weiß nicht, ob alle mit diesem Ergebnis gerechnet haben. Der "Sweet Table" von Kathrin Adler zum Thema "Wald" hatte 100 von 100 möglichen Punkten erreicht und sie war somit die stolze Gewinnerin!

    Nach der Siegerehrung war pünktlich genau zum Messeschluss beendet, so dass gleich 'das große (Ein)Packen' auf der Wettbwerbsfläche begann. Zwischenzeitlich hat die Tortenmesse Hamburg bereits den Termin für das kommende und sogar schon für das übernächste Jahr bekanntgegeben: 27. bis 29.03.2020 und 26. bis 28.03.2021. Die Daten findet Ihr natürlich in unserem MyCakeCalender (angezeigt werden vorerst nur Daten in 2019 + 2020). Sie haben die Messe auf vielfachen Wunsch vom Februar in den März verschoben.


    Und wie war die Messe so für Euch?
    Was tolles erlebt oder gekauft?
    Jemanden getroffen oder kennengelernt, mit dem Ihr bisher nur virtuellen Kontakt hattet?
    Interessanten Workshop besucht?


    Schreibt doch gerne Eure Erlebnisse / Meinung hier:!:

    Die 2. Ausgabe der MyCake-Messe in Friedrichshafen ist Geschichte und das tolle Team der Messe Friedrichshafen sitzt schon über den Planungen für den 1. & 2. Februar 2020.


    Wie sagt man so schön, zwei Leute = drei Meinungen.8o

    Allerdings glaube ich, dass wir hier eine Ausnahme gefunden haben, bei der sich alle einig sind: Wer dieses Jahr dabei war, will auch im kommenden Jahr dabei sein:thumbup:


    Gut, ich gebe zu, Friedrichshafen liegt nicht gerade um die Ecke für alle und da überlegt man es sich genau. Mit dem Zug ist die Wegstrecke aus Hamburg eigentlich gar nicht so schlimm – nur einmal umsteigen in Stuttgart und dann ist man fast da. Ist man allerdings mit großem Gepäck (Koffer + Torte) unterwegs und die Deutsche Bahn bietet „Erlebnisreisen“ an, geht die gute Laune schnell flöten. Aber das ist wieder eine andere Geschichte…


    MyCakeStuff war auch in diesem Jahr wieder auf der Messe als Aussteller vertreten. Wir konnten unsere Flyer direkt im Foyer zwischen der wahnsinnig tollen ‚Help with cake‘-Collab und der Live-Bühne an die Besucher verteilen. Bevor die Messe am Samstagmorgen begann, habe ich noch schnell noch in Ruhe ein paar Bilder für Euch gemacht (s. FB-Post vom 02.02.2019).


    Die ersten Besucher standen schon frühzeitig am Einlass. In diesem Jahr gab es keine parallel stattfindende Messe, so dass der Einlass / Kasse zwar grundsätzlich gut besucht, aber etwas entspannter war.


    Im Foyer der Messehalle wurden die fantastischen Stücke der Live-Collab den Besuchern präsentiert. Diese hatten die Möglichkeit die Torten in einer stillen Auktion zu Gunsten der ‚Radio7 Drachenkinder‘ zu ersteigern. Ebenfalls dort war wieder die Live-Bühne aufgebaut. Dort gab es an beiden Tagen von morgens bis abends volles Programm. Des Weiteren waren noch verschiedene Gastronomieangebote in diesem Bereich.


    In der Halle selber hat die Messe die Anregungen der letztjährigen Besucher angenommen und die Gänge zwischen den Ständen etwas verbreitert. Zusätzlich hatten sie auch die Hallen-Zwischenwand nicht eingesetzt und die Hallenfläche dadurch vergrößert. Das Tortencafe, die Männerecke und die Wettbewerbspräsentation befanden sich jetzt auf der Zusatzfläche, die es im vergangenen Jahr noch nicht gegeben hatte. Hierdurch wurde alles großzügiger in der Aufteilung. Durch diese Maßnahme wurde auch Platz geschaffen für die vielfältigen neuen Mitmachmöglichkeiten an den Ständen.


    Der erste Messetag war vorbei und die Aussteller und Workshopleiter erwartete am Abend noch ein Highlight, die „MyCake FriendsNight“. Diesmal wurde in einem örtlichen Restaurant gegessen, getanzt, gelacht und gute Gespräche geführt bis tief in die Nacht…


    Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Tortenwettbewerbs. Die IGT-Jury hatte am Sonnabend ihre Arbeit getan und legte nun die Bewertungskarten an den Torten aus. Da floss so manche Träne beim jeweiligen Teilnehmer – aus Freude und aus Frust.

    Am späten Nachmittag wurden dann den Gewinnern die Urkunden für die Bronze-, Silber- und Gold-Plätze auf der Live-Bühne unter großem Applaus des Publikums ausgehändigt. Zum Schluss wurde noch das ‚Best in Show‘-Schaustück prämiert. Dieses war 2019 aus der Kategorie „Dekoratives Element“ zum Thema Märchen und wurde von Ruth Klapheck gewonnen.


    Ich gebe zu, wenn die Siegerehrung vorbei ist, ist eigentlich auch die Messe vorbei. Zu diesem Zeitpunkt kommen keine neuen Besucher mehr und die Aussteller fangen schon mit dem einräumen / aufräumen an. Allerdings kann ich es trotzdem nicht nachvollziehen, wenn Teilnehmer des Tortenwettbewerbs von der Urkundenvergabe zu ihrem Exponat gehen und es sofort anfangen einzupacken bzw. mitzunehmen und das Gelände verlassen. In den Teilnahmebedingungen steht klar und deutlich drin, dass der Abbau erst beim offiziellen Messeende stattfinden darf! Dieses Verhalten hat nämlich leider zur Folge, dass andere Teilnehmer ebenfalls einpacken, weil es schließlich schon „alle“ machen. Aber gerade diesen Zeitraum zwischen Siegerehrung und Messeende nutzen viele gern, um sich die prämierten Stücke noch einmal genauer anzusehen.

    Daher meine Bitte an alle Teilnehmer von Wettbewerben: Auch wenn Ihr aus den verschiedensten Gründen so schnell wie möglich los wollt, BITTE packt Eure Werke erst bei Messeende ein!


    Also mir hat die MyCake-Messe super gefallen. :love:Ich hatte viele tolle Begegnungen und Gespräche mit alten und neuen Torten-Bekanntschaften. 2020 ist bei mir wieder fest eingeplant:!:


    Ihr wart auch vor Ort? Dann freue mich auf Eure Kommentare / Berichte dazu!

    Letztes Wochenende bin ich mit dem Auto nach Berlin unterwegs gewesen. Bei dieser Gelegenheit habe ich einen Wegweiser zu einer "Mehl-Erlebniswelt" entdeckt.

    Das hat mich auf die Idee gebracht, mal zu schauen, was für Museen / Ausstellungen / Erlebniswelten es rund um unser Lieblingshobby gibt.

    Sollte Ihr noch weitere Tipps im In- und Ausland haben, bitte gerne kommentieren - die Liste wird dann erweitert.


    SCHOKOLADE

    • Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie / Fachsparte Schokolade, Schokoladenerzeugnisse und Kakao:
      Liste mit weiteren Schokoladenmuseen & Erlebniswelten von Süßenwarenherstellern im In- und Ausland



    MEHL

    • D - 19243 WITTENBURG: MehlWelten
      Am 20. März ist übrigens "Welt-Mehl-Tag" (World Flour Day). Das Museum hat den Tag ins Leben gerufen und betreibt dazu auch eine passende Website.


    ZUCKER


    KONDITOREN / BÄCKER


    KÜCHENGERÄTSCHAFTEN

    IMG_6035 - Kopie.JPG Xmas-Chocolate-Cookies

    225 g dunkle Schokolade

    190 g Butter

    3 Eier

    115 g weißer Zucker

    115 g brauner Zucker

    260 g Mehl

    40 g Backkakao

    1,5 TL Backpulver gestrichen


    Die Schokolade zusammen mit der Butter schmelzen. Eier mit beiden Sorten Zucker gute 4 Minuten dickcremig aufschlagen.

    Die leicht abgekühlte Schoko-Butter-Masse in die Eiermasse unterrühren. Die restlichen Zutaten mischen und ebenfalls unterrühren (Hinweis: fertigen Teig nicht zu lange stehen lassen; die Masse wird fester).


    Den Teig in einen Spritzbeutel füllen und damit kleine Häufchen auf das Backblech spritzen, evtl. von Hand etwas flachdrücken, aber nicht zu flach, denn das innere des Cookies soll noch weich bleiben (Hinweis: Der Teig verläuft nicht / geht nicht viel auf und kann daher eng gespritzt werden). Im vorgeheizten Backofen (Elektro 180 Grad / Umluft 160 Grad) ca. 10 Minuten backen.


    Während die Cookies im Ofen sind 200 g gesiebten Puderzucker mit etwas Wasser verrühren und einen schönen Guss herstellen.

    Die abgekühlten Chocolate-Cookies hälftig mit dem Guss bestreichen und mit weihnachtlicher Deko verzieren.

    15x15 cm? das erinnert mich irgendwie an die Miniaturtorten auf der Cake&Bake... auf jeden Fall werden das keine kleinen Lebkuchenhäuser ;)

    Bei mir bedeutet Lebkuchenhäuser zum Verschenken: man nehme 3 Kemmsche Kuchen - eines ist die Grundfläche und zwei setzt man als Zelt drauf :D

    Ich gebe Dir völlig Recht GinkgoWerkstatt - anders muss auf keinen Fall schlechter sein!
    Das mit den Fotos ist so eine Sache. Seit DSGVO etc. bin ich mir etwas unsicher und versuche Fotos neutral zu halten. Dadurch könnte der "leere" Eindruck entstehen.

    Einige Personen, die die Messe bereits aus dem letzten Jahr kennen, sagten mir, sie sei unterschiedlich zu der im Vorjahr. Ich kann halt nur meine subjektive Meinung von diesem Jahr wiedergeben.

    Die "TortenFlair-Messe" ist eine Veranstaltung, die von der einzigen deutschsprachigen Tortenzeitschrift, der "TortenFlair", organisiert wird. Sie stellt an sich den Anspruch, anders zu sein als die üblichen Tortenmessen. In 2018 fand nun die Veranstaltung zum 2. Mail statt. Grund genug für mich an einem frühen Samstagmorgen die Reise mit der Deutschen Bahn nach Eschwege (in der Nähe von Göttingen) anzutreten und mir selber einen Eindruck zu verschaffen.


    Veranstaltungsort für die "TortenFlair" ist die Stadthalle in Eschwege. Diese kann man gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen; die Bushaltestelle ist direkt vor der Tür. Auch gibt es rundherum viele Parkplätze. Vor dem Aufgang zur Halle selber stand an diesem Tag sehr dekorativ und einladend der süße Firmenwagen von Torten-Welt Cake-Kate.


    Hat man die Stadthalle betreten, ist man sofort mittendrin. Bereits das großzügige Foyer wird als Ausstellungs- und Mitmachfläche genutzt. Wie bereits gesagt, will sich diese Veranstaltung nicht nur auf das Backen/Dekorieren von Torten beschränken. Es wird alles um den Anlass des gemeinsamen Torten genießens geboten. Im Hauptfoyer hatte ein Inneneinrichter / Eventveranstalter diverse Tische schön eingedeckt stehen, um die Besucher gleich in Stimmung zu bringen.


    Dort standen auch die Tische mit den Wettbewerbstorten. Das besondere an diesem Wettbewerb: es brauchte keine Anmeldegebühr entrichtet werden und die Bewertung wurde durch einige Gewinner von "Das große Backen" Monika Triebenbacher, Agnes Linsen und Patrick Dörner durchgeführt. Hier hätte ich mir für die Besucher noch Informationen gewünscht, bezüglich der Themen der einzelnen Kategorien und evtl. auch Vorgaben / Regeln, die es zu beachten galt.


    Vom Hauptfoyer ging es linker Hand zum Café "Flairchen". Hier konnten sich die Besucher vom Shoppen ausruhen und wahlweise die leckeren Torten oder herzhaften Snacks in Ruhe genießen.

    Rechter Hand war die eigentliche Veranstaltungshalle und davor noch ein schmaleres Foyer. In diesem wurden Mitmach-Aktionen (Kekse mit Royal-Icing dekorieren) angeboten.


    Kostenpflichtige Kurzworkshops zu verschiedenen Themen wurden in einem separaten Raum ebenfalls angeboten. Hier wären vielleicht noch Hinweisschilder gut gewesen, dass man und wo Workshops buchen kann. Möglicherweise noch ergänzt um den Hinweis, dass ob noch Plätze frei sind. Grundsätzlich wäre das ein oder andere auffällige Hinweisschild noch ganz schön gewesen (WC; Garderobe).


    Auf der Fläche selber gab es eine bunte Mischung an Ausstellern: einige Händler aus dem Bereich der Tortendekoration und Küchengeräte; ein Verlag, der Papeterie / Deko anbot (Einladungskarten, Tischsets etc.); Miniaturporzellan speziell mit Backmotiven und Anbieter von regionalen Produkten (Kaffee, Mohn).


    Mein Fazit: Wer bereits Tortenmessen im In- und Ausland besucht hat, hat natürlich gewisse Erwartungen an so eine Veranstaltung. So auch bei mir. Bedauerlicherweise muss ich sagen, dass ich ziemlich enttäuscht gewesen bin, was das Angebot vor Ort angeht. Gerade wenn man 2 Wochen zuvor den Vergleich zur 'Cake Sensation' in Saarbrücken hatte. Natürlich steckt man nicht drin und kennt nicht die Hintergründe, die zu diesem Ausstellermix geführt haben - andere Zielgruppe? zeitgleiche Messe an weiteren Ort? (da hat evtl. der ein oder andere Aussteller sich gegen die TortenFlair entschieden). Ein weiteres Mal würde ich den Weg wohl nicht auf mich nehmen.


    Die Bilder zu meinem Bericht findet Ihr auf unserem FB-Kanal https://bit.ly/2QzmCWW

    Da ist das zuckersüße Premierenwochenende in Saarbrücken ist auch schon wieder vorbei und ich liege völlig erschöpft auf dem Sofa. Während der Messe hielt mich Euphorie und Kuchenduft auf den Beinen, aber am Tag danach... Doch beginnen wir von vorn. Eine neue Tortenmesse innerhalb Deutschlands weckt natürlich mein Interesse und so war der Plan bald gefasst ins Saarland zu reisen, um Euch von der 'Cake Sensation' berichten zu können.


    Bereits Freitagmorgen bin ich in Hamburg losgefahren, weil sonst das ganze sehr unentspannt gewesen wäre. Somit konnte ich Samstag dann ohne Stress mit Straßenbahn + Bus vom Hotel zur Saarlandhalle fahren (Apropos Hotel - kann irgendjemand ein Hotel in Saarbrücken für das nächste Jahr empfehlen? Meine diesjährige Wahl würde ich nicht wiederholen wollen). Beim Aussteigen aus dem Bus sprachen mich auch gleich zwei Frauen an, ob ich auch zur Messe wollte und den Weg kenne - woran sie dass wohl erkannt hatten? Lag es wohlmöglich am pinken Kleid, der Kuchentasche oder meinen Tortenohrringen... 8oVon der Bushaltestelle musste man noch ein gutes Stück zu Fuß gehen. Ich hätte mir ein paar Hinweisschilder zur Saarlandhalle gewünscht - muss ja nicht speziell für die 'Cake Sensation' sein. Es finden ja auch andere Großveranstaltungen dort statt und für ortsunkundige wäre sowas hilfreich. Die beiden Frauen z.B. waren extra aus der Schweiz zur Messe angereist. Von anderen Besuchern habe ich gehört, dass die Anreise mit dem Auto zwar gut klappt, aber die Parkplätze vor der Halle nicht ausreichend für so eine Veranstaltung sind.


    An der Halle selber bot sich das bekannte Bild: eine lange Schlange am Einlass. Damit die Wartenden sich bereits auf süße Genüsse einstellen konnten, war im direkt auf dem Vorplatz ein großer Wagen mit Eis, frisch zubereitetem Popcorn und anderem Naschkram aufgestellt. Der Eingangsbereich war aufgeteilt. Auf der linken Seite zwei Schlangen für die Tageskasse und Gästeliste und auf der rechten Seite der Einlass für im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten. Anfangs war die Beschilderung für die Warteschlangen nur im inneren Bereich und so haben sich zuerst viele Besucher, die bereits eine Eintrittskarte hatten, angestellt. Die Verantwortlichen vor Ort haben das aber schnell bemerkt und weitere Schilder aufgestellt, so dass jetzt sofort für alle sichtbar war, ob und wo man sich anstellen sollte.


    Hatte man den Einlass passiert, kam man auf einen breiten langen Gang. Hier schlug einem gleich der köstliche Duft von Zimt & Zucker entgegen. Rechter Hand war der Messecounter, wo man sich kurzfristig noch für einige Workshops anmelden konnte. Dort gab es auch die Möglichkeit sich per EC-Karte Geld zu holen. Neben dem Counter war ein Platz für Presse + Blogger eingerichtet sowie eine Logo-Wand für Fotos aufgestellt. Weiter entlang war ein Verkaufsstand mit türkischen Backwaren und einem Stand mit frisch zubereiteten und gebackenen Baumstriezeln, welcher diesen leckeren Zimt- und Zucker-Geruch verbreitete.:love:


    Um zur Messe zu gelangen, musste man ein Stockwerk tiefer (auch dafür hätte ich mir Hinweisschilder gewünscht, denn im ersten Augenblick bin ich an den Treppen nach unten vorbeigegangen und war etwas verwirrt, wo es denn nun die Messe ist). Im Untergeschoss befanden sich Garderobe + WC sowie weitere Stände, die sich um das leibliche Wohl kümmerten: zum einen Getränke und herzhafte Snacks sowie eine Kuchenauswahl. Hier konnte man auch die 'Cake Sensation'-Messetorte erwerben (Stück 4,90 € / ganze Torte 49 €), welche nach dem Messemotiv gestaltet war. Ich selber habe sie nicht probiert. Man hat mir aber gesagt, dass sie gut geschmeckt haben soll.


    Von diesem Vorbereich führte der obligatorische pinke Teppich in die Ausstellungshalle. Und JA, es war am Samstagvormittag voll:!: Teilweise fühlte ich mich wie in der Sardinenbüchse - an einigen Stellen ging es nur mit schieben und drängeln vorwärts. Im Laufe des Tages ebbte das wieder ab und später wurde es wieder etwas mehr.


    Auf der Fläche wurde an vielen Ständen modelliert und Produkt-Vorführungen gemacht (z.B. Valentina Terzieva von "Valentina's Sugarland", Katerina Schneider von "Art of Cake Design" als auch Nicola Keysselitz von "Key for cakes" haben modelliert; des Weiteren haben u.a. Jan-Michael Sugar Art hat den 'Torten-Fakir' und LUMARA seine Backformen vorgestellt) oder man konnte Produkte verkosten (z.B. bei den "Backschwestern" oder bei "BIG B - The Brownie Bakery"). Mitmachaktionen gab es in der "Sweet Corner". Dort konnte man sich spontan für 30-minütige Kurzworkshops mit Agnes Linsen (Gewinnerin 2016) und Serpil Akar (ehemaligen Teilnehmerinn von "Das große Backen") anmelden.


    Auf der großen Live-Bühne wurden im Stundentakt 45 minütige Vorträge zur verschiedensten Themen (z.B. Airbrush; Royal Icing; Mirror Glaze etc.) gehalten. Das Publikum wurde dabei auch immer aufgefordert Fragen zur Präsentation zu stellen. Was mir sehr gut an dieser Live-Bühne gefiel war der super eingestellt klar verständliche Ton und das die Kameraführung sich dem Vortragenden angepasst hat.


    Rechts neben der Bühne gab es herzhafte Snacks und Getränke. Außerdem war dort auch die „Men‘s Corner“, wo die ‚armen mitgeschleiften Männer‘ ihre Zeit bei Videospielen verbringen konnten.


    Auf der linken Seite der Bühne waren 3 Reihen Tische für den Tortenwettbewerb aufgebaut. Es wurden gut 80 fantastische Exponate präsentiert. Auch hier war es zeitweise sehr eng. Im kommenden Jahr wäre es wünschenswert, wenn die Tischreihen nicht so dicht gestellt werden.


    Sitzplätze für ein kleines Päuschen gab es nur ein paar jeweils bei den Snack-Stationen. Hier könnte / sollte man noch etwas nachlegen. Über die Workshops / Workshopräume kann ich nichts sagen, da ich dort nicht gewesen bin.


    Am Sonntag habe ich mich bereits mittags auf den Heimweg gemacht, damit ich noch einigermaßen früh zu Hause war (musste am Montag arbeiten). Aus diesem Grund habe ich die Preisverleihung verpasst. Daher an dieser Stelle einen ganz herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und die Gewinner des Tortenwettbewerbs! Vielen Dank für Eure kreativen Ideen und Umsetzungen, man kam aus dem Staunen teilweise gar nicht mehr heraus, war ihr da alles gezaubert habt!


    Getroffen habe ich in Saarbrücken natürlich auch ganz viele bekannte Gesichter aus der Tortenszene. Zusätzlich hatte ich aber auch wieder das Glück einige unserer 'MyCakeFriends' persönlich kennenzulernen - nochmals herzlichen Dank an alle für die schönen Gespräche über unser liebstes gemeinsames Hobby :*


    Für die erste Messe im Saarland war es eine schöne Mischung an Ausstellern. Je nach Interessenlage mag der ein oder andere Besucher natürlich sagen, mir fehlt diese oder jene Produkte, aber wie gesagt, für das erste Mal war das gut.


    Wer nach meinem kleinen Bericht nun einmal selber die 'Cake Sensation' in Saarbrücken besuchen möchte, sollte sich bereits jetzt den Termin für 2019 notieren: 14. + 15. September 2019.