Als ich neulich mal wieder in der Backabteilung eines großen Discounters stand, war ich schlicht geflasht. Praktisch jeder Backzutatenhersteller hat mittlerweile eigene Zuckerstreusel im Angebot. Dazu kommen noch die „nur“ Streuselanbieter.
Ich bin
eigentlich ein Zuckerstreusel-Fan, denn mit Streuseln kann man jedes Gebäck
optisch aufwerten. Man hat die unendliche Auswahl zwischen einfachen
Schokostreuseln, bunten Kugeln in fast jeder Farbe und zu jedem Anlass passende
Motivstreusel von Teddybären über Schneeflocken bis hin zu Herzen und Buchstaben.
Quelle:Bild von Jill Wellington auf Pixabay
Bei so vielen
Anbietern und Auswahl gibt es natürlich auch einen „Feiertag“ für diesen
beliebten Dekorartikel. Allerdings nicht bei uns -sondern wie so oft- in den
USA. Dort ist am 23. Juli "National Sprinkle Day". Zuckerstreusel kennt man
dort als ‚Sprinkles‘ oder manchmal auch als ‚Jimmies‘. In England hingegen als „hundreds-and-thousands“,
was man bei der Kleinteiligkeit von Zuckerstreusel gut nachvollziehen kann. Es gibt sogar Backerbücher nur zum Thema Zuckerstreusel (z.B. 'Knallbunt & zuckersüss' * von Jackie Alpers oder 'Das Zuckerstreusel-Backbuch' * von Jenny Kühn).
Die Definition von Zuckerstreuseln: kleine, harte, gefärbte Zuckerstücke, die zum Verzieren von Kuchen, Keksen, Bonbons usw. verwendet werden.
Ich sagte schon, dass ich „eigentlich“ ein
Zuckerstreusel-Fan bin. Das „eigentlich“ beruht darauf, dass ich keine harten Streusel
mag. Denn wenn ich die Streusel vor dem Verzehr erst „runterpulen“ muss, um
einen Zahnarztbesuch zu vermeiden, lasse ich es lieber gleich sein. Andere
Backfeen, die ich gefragt habe, ging es ähnlich. Also was tun? Ich habe im Netz
gesurft und nach Infos über harte/weiche Zuckerstreusel und allgemeinen Statistiken
gesucht. Viel rausgekommen ist für Deutschland dabei nicht. Statistiken für die USA hingegen habe ich sofort
gefunden: Die wichtigsten Unternehmen im Streusel-Business, die voraussichtliche
Umsatzentwicklung bis 2028 etc... aber das hilft hier nicht weiter und ist daher nicht relevant.
Es gibt vegane, gluten- und laktosefreie Zuckerstreusel! Das freut alle mit einer Lebensmittelunverträglichkeit.
Bei einem deutschen Vergleichsportal wurden verschiedene bunte Motiv-Streusel mit einfachen Schokostreuseln verglichen… da drängt sich der Vergleich von „Äpfel mit Birnen“ auf („Gewonnen“ haben dort übrigens die Motiv-Streusel). Es ging um Inhaltsstoffe, Preise und die Bewertungen der Kunden. Ob die Streusel allerdings zahnfreundlich sind, war kein Kriterium. Nicht mal als Randnotiz. Ein weiterer Punkt, der mir fehlte: kann man die jeweiligen Zuckerstreusel mit in den Teig geben und backen oder verlieren sie ihre Farbe dabei? (also geeignet für Konfetti-Kuchen und Kekse)
Fazit: Bisher
habe ich nur weiche/softe Zuckerstreusel-Kugeln gefunden, aber keine
weichen/soften Motiv-Streusel (von den ‚Teddybären‘ abgesehen, denn das waren
Mini-Kekse). Gibt es solche überhaupt? Soll man also alle Streusel-Anbieter
ausprobieren, bis die richtigen gefunden sind? Und vor allem was macht man nach
dem „Testen“ mit dem Rest, wenn’s mal wieder nicht die richtigen waren? Fragen
über Fragen…
Wie handhabt ihr das?
Was sind eure Lieblingsstreusel? Und wie habt ihr sie gefunden?
Seid ihr experimentierfreudig oder eher traditionell, was eure Streuselauswahl angeht?
Ich freue mich auf Nachrichten und Tipps von
Euch!
--> TIPP: In unserer Rubrik MyCakePlaces findest Du unter „Spezialgeschäfte“ eine Auswahl von Zuckerstreuselanbietern.
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