Warum 'Das große Backen' meine Gesundheit gefährdet ;-)

  • Nein, Nein, versteht mich jetzt bitte nicht falsch, ich <3 diese Sendung! Allerdings gehört sie eindeutig mit einem Warnhinweis:!: versehen und das nicht wegen möglicherweise falscher Aussprache des Wortes "Creme". ;)


    Du kommst von der Arbeit nach Hause, schaust Dir Post und eingegangene E-Mails an, machst dir eine Kleinigkeit zum Abendbrot und räumst die Küche auf. Zwischendurch schmeißt man noch mal eben die Waschmaschine an, um dann pünktlich auf die Minute vor dem TV zu sitzen, wenn der Vorspann mit fehlender Himbeere auf der Torte (:cursing: das werden sie wohl niiiiiie ändern, weil es eine Lizenz-Sendung ist) den gemütlichen Teil des Abends einläutet.

    So weit so gut.


    Die Kandidaten bekommen ihre Aufgaben und stürzen sich voll Eifer an die Herstellung ihrer Tortenträume. Man amüsiert sich über die Diskussion der Kandidaten über den Unterschied von "Apfelspalten" und "Apfelscheiben", rollt mit den Augen bei dem ein oder anderen Umgang mit den Teigen oder dem Aussehen des Arbeitsplatzes und freut sich mit ihnen, wenn es läuft wie es soll.


    Dann aber kommt der Augenblick der Verzweiflung für mich als Zuschauer: die Präsentation der Torte vor der Jury ;( Wieso Verzweiflung fragst Du jetzt?

    Voller Stolz zählen sie Geschmacksrichtungen und Zutaten auf und bei mir wächst das Verlangen nach SOFORTIGEM Verzehr von Kuchen / Torte.


    Der Werbeblock ist der erlösender Pausengong. Er gibt mir die Gelegenheit zum Sprint in die Küchen, um meine Schränke zu inspizieren. Die Ernüchterung folgt: da gibt es noch eine Dose mit den Resten der selbstgebackenen Plätzchen von Weihnachten; die eiserne Reserve Danish Buttercookies, falls unerwartet jemand vor der Tür steht und... NICHTS.


    Da ist nichts, aber auch gar nichts, was in diesem Moment meine Gelüste nach leckeren aromatisierten Böden, Crunch, Frucht und Cremes aller Art stillt. ;(


    Bis zum Mittwoch ist der Sonntagskuchen bei uns längst Geschichte. Beim Bäcker habe ich auf dem Nachhauseweg vergessen anzuhalten und so darbe ich nun vor dem Fernseher dahin. Das ist eine Zumutung und schadet meiner Gesundheit!


    Bei Bäckereien und Konditoreien solltes es vor einer Sendung ein DgB-Zuschauer-Überlebens-Paket zu kaufen geben. Darin enthalten 3 Stück Torte (für jede Runde eines) und eine Portion Cookie Dough (roher Teig), damit wir synchron zu Enie ebenfalls Teig naschen können. Damit würden meine "Qualen" jedenfalls etwas abgemildert werden.


    Was hälst Du von der Idee? :thumbup: oder :thumbdown:




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  • Deine Idee ist wirklich gut, Britta! :D

    Die Gelüste, die sich beim Zusehen entwickeln, sind nicht zu unterschätzen. Wobei ich mich hier outen muss: das Problem habe ich nicht so sehr bei DgB, sondern viel mehr bei einem amerikanischen Kochwettbewerb mit einem cholerischen, blonden Chefkoch. 8o Im Grunde läuft es aber auf's Gleiche hinaus: man sieht die ganzen Zutaten, und vor dem (geistigen) Auge setzen sich diese zu vielfältigen Geschmacksexplosionen und variantenreichen Texturen zusammen, man spürt und schmeckt förmlich die Welten, die sich da eröffnen... Mal ehrlich, wer empfindet da nicht genauso wie Rémi aus "Ratatouille"?

  • :D Ihr Armen. Die Sorgen habe ich nicht. Wer jemals für Kunden backen muss, hat weder Lust auf Tortensendungen noch auf Torte zum Naschen. Mit ist ein reelles Schinkenbrot dann wesentlich lieber8).
    Hinzu kommt allerdings noch, dass ich nicht wirklich gerne backe. Klar, es gehört inzwischen zur Routine, aber freiwillig backe ich privat so gut wie nie.

  • Ja, komisch, nicht wahr? Backen war eigentlich nie mein Ding. Dafür kann ich gut kochen. Ich hatte jahrelang sogar ein Catering. Aber für die Torten-Selbstständigkeit musste ich mich eben auch mit dem Backen anfreunden, bzw. mir ein eine gute Grundlage mit guten Rezepten verschaffen. Bauchschmerzen, dass etwas nicht gelingt, habe ich nicht. Aber ich gehe jetzt auch nicht gerade mit dem Glücksgefühl in die Backstube "Yeah, jetzt backe ich mal ein paar Stunden". Dennoch arbeite ich meine Aufträge mit vollem Einsatz und sehr gewissenhaft ab.