Wie Käsekuchen und Haselnusskranz mich zu Motivtorten gebracht haben

  • JUBILÄUM :love: auf den Tag genau seit 10 Jahren bin ich das erste Mal mit Fondant & Blütenpaste in Kontakt gekommen und seitdem der süßen Kunst verfallen!


    Warum ich das so genau weiß?
    Gebacken habe ich schon immer gerne. Meine Familie steht allerdings mehr auf Haselnusskranz, Käsekuchen und Apfelkuchen mit Streuseln, also keine geeigneten Kuchen für großartige Deko. Trotzdem war ich immer auf der Suche nach einer Möglichkeit dafür. In einer hiesigen Zeitung las ich von einem Tortendekorationskurs. Das schien zu passen und so bin ich bei einem Basis-Kurs von Betty´s Sugar Dreams gelandet - am 18. und 19. April 2009.

    Dort habe ich dann Dank Bettina Schliephake-Burchardt das erste Mal mit Fondant und Blütenpaste gearbeitet. Das Kursstück von damals gibt es sogar immer noch - ein Mädchen, eine Rose und natürlich einen Frosch (das Foto ist aus 2009).


    Apropos Rose, nach dem Kurs war ich fest entschlossen keine Rose mehr zu machen, viiiiiel zu aufwändig. Inzwischen mache ich Rosen sogar gerne - wie sich die Zeiten halt ändern. ? Nach dem Kurs habe ich dann auch ein paar Materialien gekauft und daheim ausprobiert. Das war allerdings nicht so von Erfolg gekrönt. Daraufhin habe ich das Ganze erstmal wieder zur Seite gelegt.

    Im gleichen Jahr fand die ersten Messe zum Thema Torten in Deutschland hier bei uns in Hamburg statt - die "Tortenshow". Sie war damals im Mövenpick-Hotel. Es gab im großen Konferenzraum einige Aussteller und einen Tortenwettbewerb. In den Nebenräumen wurden Kurzvorträge gehalten. Betty hat vor Ort ihr Buch präsentiert, welches ich selbstredend auch gekauft habe. Durch den Besuch der Messe und das wunderbare "Rosa Buch" habe ich dann wieder Blut geleckt und mich hineingestürzt in dieses kreative Hobby.


    Im Folgejahr war die "Tortenshow" größer und fand im Curio-Haus statt. Mutig hatte ich mich auch für den Tortenwettbewerb angemeldet - mit 3 Exponaten! ? Da ich das mit den Regeln nicht so ganz verstanden hatte, war z.T. echter Kuchen darunter. Das Jury-Gespräch hatte ich damals mit Jens Oprzondek. Er war ganz reizend und hat mir die Defizite meiner Werke erklärt. Im darauffolgenden Jahr ist die Messe in die Räume der Handwerkskammer umgezogen und ich war wieder mit dabei. Diesmal konnte dann sogar eine BRONZE-Auszeichnung mit nach Hause nehmen. Wettbewerbe gehören seitdem für mich immer dazu (23 Wettbewerbe mit 40 Exponaten) - auch wenn meine Erfolgsquote nicht so überragend ist.


    Und inzwischen backe ich nicht mehr so häufig aufwändige essbare Motivtorten - dafür eher Cookies und den Käsekuchen ?, habe in Kursen und auf Messen viele tolle Menschen mit der gleichen Freude an der süßen Kunst kennengelernt und betreibe mittlerweile diese Website. Mal schauen was die nächsten 10 Jahre so bringen... ?

    Bilder von meinen Kuchenwerken findet Ihr hier: https://www.facebook.com/BrittasSuesseTortenwelt/

  • Danke.


    Im Nachhinein bin ich mir gar nicht so sicher, ob es "spannend" war. Wenn man Leuten das Thema erklären wollte, war es schwieriger. Heute haben viele durch TV & Zeitschriften davon schon gehört oder was gesehen und können es sich vorstellen.


    Bezugsmöglichkeiten gab es damals auch schon, aber weniger und meist online. Heute bekommt man eine gewisse Grundausstattung ja schon im Supermarkt oder Kaufhaus.